Jaroslawl
Nach den ländlichen Orten der letzten Tage gings heute wieder in eine richtige Stadt. Jaroslawl. Im Vergleich zu den Wucherpreisen für Hotels in Moskau konnte man ausserhalb für sehr vernünftige Preise gute Hotels finden. Hier war das nicht anders und der Weg vom grossen bequemen Doppelbett bis zu der Dusche war schon beträchtlich. Dann entdeckte ich noch den grossen Balkon und ich war endgültig überzeugt von diesem Haus.
Doch ich war nicht hier, um Hotels zu geniessen. Auf in die Stadt.
Direkt hinter dem alten Tor befand sich eine Fussgängerzone mit Geschäften, Leuten und Restaurants mit Terrassen. Das merkte ich mir vor für den Abend.
Auch Jaroslawl ist auf einer Anhöhe über der Wolga gebaut, so dass man hinunter und in die Ferne blicken kann.
Man kann auch zum Fluss hinunter gehen, wo ich einen Vergnügungspark, eine Gokartbahn, ein Kloster und einen Badestrand fand.
Es wurde Abend und Hunger, und ich kehrte zur vorgemerkten Fussgängerzone zurück. Wie auch an anderen Orten in Russland wurde hier überall Wasserpfeife geraucht. Das störte mich nicht und ich kehrte in einer Craft-Bier-Bar ein und liess es mir gut gehen. Das Highlight hier war ein Bier mit goldenen Partikeln, sehr fancy, aber fein. Es verblieb eine so grosse Menge Bodensatz im Glas, dass selbst die Bedienung überrascht schaute.
Gut genährt ging ich schlafen.