Der Tag danach
Durch eine sanft gewellte, grüne Landschaft mit Nebelschleiern am Horizont und durch herbstlich leuchtende Wälder gings dem nächsten Konzertort zu. Plötzlich bremste der Fahrer recht abrupt und hielt an. Jemand hatte das dringende Bedürfnis, sich oral zu erleichtern. Hinter einem duftenden, leicht in der Herbstsonne dampfenden Haufen Holzschnitzel geschah dies dann auch. Zurückkommend bemerkte er nebenbei, dass er beim Aussteigen vergessen hatte, die Schuhe anzuziehen. Es wollte scheinen, als würde es an diesem schönen Allerheiligen manchen Leuten an Munterkeit fehlen.
Die weitere Reise verlief ohne weitere Zwischenfälle, aber durchaus stiller als auch schon. Nach dem Standard-Programm, spätes Mittagessen und eine Runde Bier (diesmal kleine Bier und auch nicht für alle), war Entspannung angesagt.
Obwohl (oder wegen?) der Vorgeschichte war es meiner Meinung nach das beste der drei Konzerte.
Dies war auch schon das letzte Konzert dieser Tour. Obwohl die meiste Zeit nicht viel passiert, ist so eine Tour durchaus anstrengend.
Es folgte ein weiteres Mahl dänischer Klassiker “Fleischklopse mit Kartoffeln und viel brauner Sosse” und allgemeine Verabschiedungsszenen. Death By Chocolate fuhr zurück in die Schweiz und ich blieb noch ein bisschen in Dänemark.