Die letzte Nacht war nur kurz, denn ich hatte mich für eine Führung ins Bergwerk um 9 Uhr angemeldet.

Der Berg von aussen, die Gebäude gehören zur Mine, nicht zur Stadt

Irgendwo in der Nähe gibts einen Weltraum-Bahnhof

Der Grund warum es Kiruna gibt, ist die grosse Eisenader unter der Stadt. Und gross ist auch die Mine dafür. Mit dem Bus ging’s mehrere hundert Meter im Berg in die Tiefe.

Dort erzählte uns die nette Führerin nicht immer ganz neutral (sie ist Angestellte des Bergwerks) interessante Dinge rund um die Mine. So werden heute viele Arbeiten im Berg automatisch oder ferngesteuert durchgeführt. Bergmann oder Frau als Bürojob. Wieviele Tode oder Verletzte es in den letzten Jahren trotzdem gab, wollte sie uns dann aber nicht sagen.

Das Eisenerz wird im 24-Stunden-Betrieb abgebaut. Tausende Tonnen davon werden täglich mit langen Güterzügen nach Norwegen gebracht, von wo es per Schiff in die Welt verschickt wird.

Weil das Erz direkt unter der Stadt liegt, senkt sich langsam der Boden. Daher werden die wichtigsten Gebäude Stein für Stein abgebaut und ein paar Kilometer weiter wieder aufgebaut. Alles andere wird stehen gelassen und am neuen Ort neu gebaut. Aber laut der Führerin alles kein Problem, weil “ohne Mine kein Kiruna und ohne Kiruna keine Mine”.

Es war ein interessanter Besuch, auch wenn es manchmal ein bisschen wie eine Werbeveranstaltung wirkte.

Rote Holzhäuser auch unter der Erde

Einer von hunderten Tunneln

Wieder am Tageslicht, beschloss ich, der Erzbahn nachzufahren. Die Strecke führt durch Berge und einen Nationalpark. Die Landschaft ist deutlich anders als südlich von Kiruna und hat ihren eigenen Reiz. Auf den Bildern kommt der leider nicht ganz zum Ausdruck. Also selber gehen und schauen.

Ja, dort liegt Schnee

Grössere Bäume wachsen dort kaum

Typisches Panorama

Station der Erzbahn

Ein Zug mit Erz, passt nicht komplett aufs Bild

Ein Haus am See

An der Grenze standen dann tatsächlich Grenzbeamte und fragen was ich dabei hätte, wo ich hin wollte, etc. Weiss nicht, wann ich das das letzte Mal in Europa erlebt habe.

Ein norwegischer Troll

Energieerzeugung

Brücke über meinen ersten Fjord

In Narvik habe ich im Hotel “Breida Blikk” übernachtet. Man hat tatsächlich einen grossartigen Blick über die Stadt. Allerdings nur vom Frühstücksraum aus, mein Zimmer hatte Blick auf ein wenig malerisches Nachbarhaus.

Narvik mit Regenbogen