Den letzten Tag in Kaliningrad verbrachte ich im Museum, das ich gestern am Hafen gesehen hatte. Also, zuerst auf, bzw. in das U-Boot.

Ein U-Boot von aussen

Torpedo-Rohre im Sowjet-Stil

Nur mit Benutzerhandbuch

Das Boot ist relativ gross und geräumig (d.h. auch ein Durchschnittsamerikaner kann sich darin fortbewegen ohne festzustecken), so dass Platzangst nicht sofort, sondern erst nach einer halben Stunde entritt.

Schleuse

Das nächste Boot war ein echtes Schiff mit einer bewegten Geschichte. Am Schluss war es ein Forschungsschiff bevor es im Hafen von Kaliningrad landete und als Museum diente.

Ein Forschungsschiff

Für ein Forschungsschiff hat es eine teilweise eher noble Ausstattung. Wobei es extreme Unterschiede im Zimmerstandard gibt.

Der Speisesalon

Nicht renoviertes Zimmer

Dann aber wurde man in die Forschungsräume geleitet und diese trugen ihren Namen zurecht. Allerlei Ausstellungsgegenstände aus der Tier- und Pflanzenwelt, aber auch aus fremden Kulturen und über die Erforschung des Nordpolar-Gebiets gibt es da zu sehen.

Monsterschmetterlinge

Monsterfisch

Wieder auf Deck kann man normale Hochseeschiffsdinge besichtigen. Aus einer Tür winkte mich ein ältere Mann zu sich, ich sollte schauen kommen. Es war der Funkraum und er ein Amateurfunker, der die alten Apparate benutzen durfte. Er sprach fast nur russisch, war aber so enthusiastisch in seinen Erklärungen, dass man doch einiges verstand von dem was er sagte. So macht man in der Funkerwelt jede Stunde fünf Minuten Pause, in der normalerweise niemand funkt, sondern alle nur zuhören. Das wäre in anderen Situationen auch eine gute Idee. Er übergab mir noch eine Karte mit seiner Funkkennung, man weiss ja nie, und wir verabschiedeten uns gründlich.

Hauptmast & Glocke

Das Abendessen war wieder klassisch russisch mit Borscht, Wodka, Fleisch, Kartoffeln und Pilzen.

Klassisch russisch, der Borscht kommt gleich