Ich hatte noch nicht genug vom herumlaufen und so machte ich mich heute in eine neue Richtung auf, um neue Stadtteile zu erforschen, neue Strassen und neue Bars. Viele Kilometer vom Hotel entfernt, drang ich in Quartiere vor, die ich nie zuvor gesehen hatte. Faszinierend.

Kosmonauten-Denkmal

Hinter einem Vergnügungspark liegt ein Nobelquartier mit herausgeputzen Häusern.

Nettes Häuschen

Deutscher Einfluss

Dort verlief ich mich ein wenig. Beim zurück finden auf den richtigen Weg traf ich auf eine ziemlich üble Strasse, wo ich mich nicht einmal richtig getraute, ein Foto zu machen. Am Ende der üblen Wohnblöcke fand ich üble Industrie. Wobei es immer schwierig zu sagen ist, ob eine Fabrik nur noch eine Runie ist oder noch durchaus produktiv benutzt wird. Ein bisschen Rost und abblätternde Farbe haben bekanntlich noch niemandem geschadet.

Richtung Hafen

Immer noch Richtung Hafen

Endlich erreichte ich den Hafen, wo mich ein paar müde Hunde halbherzig anbellten.

Hafen

Häfen sind im Allgemeinen nicht durch ihre besondere Sauberkeit bekannt, und dieser Hafen hier war keine Ausnahme. Doch das hält einen richtigen Russen nicht davon ab, sich das Abendessen zu fischen.

Russen sind wenig zimperlich

Langsam wieder im Zentrum ankommend fand ich ein Miliär- und ein ozeanographisches Museum. Beide sahen interessant aus, beide hatten leider schon geschlossen.

Armee-Zeugs ist gern gesehen

Auch Schiffe

Das nächste Haus war wieder fassadenbemalt, diesmal mit dem berühmten Königsberger Brücken-Problem. Sehr schön.

Mathematische Fassadenmalerei

leicht kaputtes Velo

Das Abendessen nahm ich gepflegt in einem Restaurant mit “deutscher Cuisine und russischer Seele” ein.

Russisch-deutsche Mahlzeit

Der Abend wurde mit dem Besuch einer Cocktail-Bar abgerundet, wo ein angeblicher Ex-Mafioso deliziöse Drinks mixte. Auch die soziale Seite kam mit ein paar Theken-Gesprächen mit Einheimischen nicht zu kurz.

Tödlicher Bloody Mary

Prost! (In Russland sagt man entweder gar nichts und trinkt einfach, oder man erzählt halbe Geschichten. Jedenfalls nie “Na sdorowje”!!)