Go west
Und schon sind die 5 Tage Wien vorbei, ging so schnell wie selten. Also noch ein letztes Mal gemütlich gefrühstückt und gemütlich auf Umwegen zum Bahnhof, Zeit ist ja genug.
Noch schnell zum Sacher eine Torte kaufen, für Wien@home. Und nochmals kurz den Schnitzelzähler überprüfen.
Jetzt aber zum Bahnhof. Oh, linker Hand ist noch so ein Flakturm. Ist auch eine nette Umgebung hier, schade hab ich jetzt keine Zeit. Und nein die nette Dame, für Ihre Umfrage habe ich leider auch keine Zeit. Bei der Ankunft schien mir der Weg zum Bahnhof aber kürzer. Noch eine knappe halbe Stunde, wann kommt der Bahnhof endlich? So, endlich da, eigentlich wollte ich noch zwei Karten schreiben. Kein Problem: Papeterie finden: 2 min. Karte, Stift und Marken kaufen: 2 min. Briefkasten finden: 3 min. Karten schreiben: 3 min. Auf den Zug gehen: 5 min. Warten, dass der Zug losfährt und dabei aufregen, dass man viel zu viel pressiert hat: 7 min.
Auf Wiedersehen Wien, Servus baba!
Der Zug hatte dann bis Zürich läppische 90 Minuten Verspätung. Schuld hatten die “Kollegen” von der Deutschen Bahn, die die Strecke wegen irgendwelchen Arbeiten kurz mal totalgesperrt hatten. Ja, die schnellste Ost-West Verbindung in Österreich führt über deutsches Gebiet. Der Umweg über durch Österreich, den der Zug dann fuhr ist aber dafür landschaftlich sehr reizvoll. Dummerweise wurde es gerade dunkel, so dass man nichts davon sehen konnte.