Morbid
Man sagt den Wienern eine gewisse Morbidität nach. Heute passte das Wetter dazu und auch gewisse Bauwerke.
Nach einer ersten kleinen Sightseeing-Tour mit Rathaus, Burgtheater, Uni, diversem anderem Gebauwerk und einem malerischen Donaukanal kam ich zum Augarten.
Dort tauchte im Nieselregen ein filigraner Turm auf. Ein Flakturm aus dem Zweiten Weltkrieg.
In Berlin wurden die Dinger gesprengt, bzw. es wurde versucht. Aber die morbiden Wiener liessen sie stehen. Die Dämmerung setzte ein und machte die Stimmung noch ein bisschen düsterer.
Wieder zurück im Zentrum, fand ich auch noch den berühmten Stephansdom.
Gestern habe ich zwar ein Schnitzel gegessen, aber kein original Wiener Schnitzel. Das habe ich heute nachgeholt, original mit Vogerl-Salat und einem Achtel österreichischen Weins.
Ja, inklusive eines verdauungshelfenden Getränks danach.
Auf dem Weg ins Hotel standen diverse Figuren und Gebäude am Strassenrand.