La France
Um Ferien zu machen, ist es durchaus eine Möglichkeit, nach Frankreich zu fahren. Diese Möglichkeit haben wir genutzt. Nicht weit hinter Genf findet man Aix-les-Bains, ein gemütliches Städtchen an einem See mit Hügeln rund herum. Wirkt ziemlich genau so wie im Tessin.
Nach einer Crèpe, einem Spaziergängchen im Park, einem Besuch auf dem Rummelpatz (mit Riesenrad!) und dem Verspeisen des wohlverdienten Abendessens (wobei der jüngste von uns seine geliebten Pommes-Fritesli verschlief) gab es nichts mehr zu tun als zu schlafen.
Ein paar Stunden weiter am nächsten Tag und wir waren am Ziel in les Saintes-Maries-de-la-Mer, am Meer gelegen und sehr bekannt.
Irgendwie kam mir hier alles ein bisschen spanisch vor. Flamenco-Musik und Gipsy Kings überall, Warnschilder wegen wilden Stieren und eine Stierkampfarena.
Ausser das Wetter, das war nicht ganz spanische Qualität. Baden gingen wir trotzdem. Einmal. Bei 15 Grad Wassertemperatur. Und für einen kleinen Sonnenbrand hat es auch noch gereicht.
Kulturell bietet das Dorf ein paar schöne Verkehrskreisel (z.b. mit Leuchtturm, mit Anker oder mit Ruderboot) und eine Kirche bzw. eine Festung, oder ein Mittelding dazwischen. Und hunderte Restaurants. Man mag sich nicht vorstellen, welche Menschenmassen zur Hochsaison hier sein müssen.
Was man auch überall sieht, abgesehen von freilaufenden Pferden, Stieren, Flamingos und Touristen, ist das Camargue Kreuz. Ein besonders schönes Exemplar, gross und farbig beleuchtet, stand beim Eingang des Campingplatzes.
Für uns jeweils das Zeichen um (früh) schlafen zu gehen.