Mit etwas aufgewühltem Magen (aber man hat ja Körperbeherrschung) gings am nächsten Morgen weiter nordwärts. Die Landschaft war nicht mehr so wüst wie bisher, es wurde richtig bäumig grün.

Es wird waldig-hügliger

In einem kleinen Ort in den Bergen war es Zeit für das Mittagessen.

Berge, Wälder und Bären

Ein paar nette Leute

Im Black Bear Diner kocht Mamma Bear noch selber und Papa Bear unterhält die Gäste mit seinen Sprüchen. Zu Essen gibt es währschafte Burger oder, wenn mans gesünder will, Burger-Salat. Bestellen kann man sie in jeder Grösse: Gross, sehr gross oder riesig.

Black Bear Kunden von hinten...

...und von vorne

Nach einem kleinen Verdauungsspaziergang einmal rund ums das Restaurant ging es weiter durch die malerische Landschaft.

Herbst auch in Amerika

Kaum vorbei am weltberühmten Weed gab es einen Tank-Stop und damit eine weitere Rauch- und Fotopause.

Berge & Lastwagen

Berge & Lastwagen II

Reklametafel à la Amerika

Gegen Abend kamen wir am Ziel für heute an: Rosebud… äh, Roseburg natürlich. Ein totales Kaff, dafür war heute kein Konzert.

Nicht nur die Natur war hier grüner, auch das Klima war spürbar kälter. Sogar Monte, der bisher immer in T-Shirt und Shorts herumlief, passte sich der Witterung an. Er war jetzt mit Kappe, T-Shirt und Shorts unterwegs. Coolness verpflichtet.

Aber dafür kannte er den richtigen Ort, um zu Abend zu essen. Eine Brauerei. Selbstgemachtes Bier und selbstgemachte Burger (oder sogar exotische Dinge wie Suppe oder Pizza). Tolle Sache.

Alles OK!

Nach dem Essen hatten die meisten genug und gingen zurück ins Hotel. Ein paar Unentwegte hingegen machten sich noch auf in die nächtliche Taverne von Roseburg, um noch etwas Luft und andere Dinge zu schnappen.

Es wurde ein lustiger Abend mit Bier, komischen Drinks, einer vielbenutzten Jukebox und lautem mitsingen. Ich hatte etwas das Gefühl, dass die anderen Gäste sich ein paar Gedanken über die komischen Städter/Ausländer machten, doch der beste Barkeeper östlich von New York schien seine Freude an uns und daran zu haben, dass mal etwas lief.

Die Schweizer unter uns gingen dann auch mal hotelwärts, während Evol Walks ihrem Namen Ehre machten und noch weiter in der Bar herum liefen. Der wilde Jimmy würde sich dann noch an eine 30jährige Einheimische ranmachen, also an ihre Mutter genauer gesagt, und am nächsten Morgen in seinem Hotelzimmer erwachen, ohne zu wissen wie er dorthin kam… Item.

Wir machten uns auf den Heimweg und nach ein paar Regurgitationsexperimenten und reichlichen Gaben an einen vorüber kommenden Bettler, mussten wir noch ein letztes Mahl zu uns nehmen im lokalen Denny’s.

Mit Diskussionen über Boys und beinahe 50 Dollar Trinkgeld ging der Tag auf dem Land glücklich zu Ende.