Brunnenpark
St. Petersburg war Zarenstadt. Und da so ein Zar nicht nur in der Stadt wohnen will, braucht er auch einen Landsitz. Oder mehrere. Einer davon is Peterhof. Den ging ich heute besuchen. Mit dem Schnellboot.
Ich hatte keine Ahnung, was mich erwarten würde, da ich wie immer unvorbereitet hinfuhr. Es erwartete mich eine riesige Anlage mit vielen Wasserspielen und goldenen Statuen und sehr viele Menschen, die sich allerdings gut auf dem Areal verteilten.
Den Rest des Tages spazierte ich im Park umher.
Als es Abend wurde machte ich mich müde aber beeindruckt auf zum Pier, um das Schiff zurück nach St.Petersburg zu nehmen. Im Nachhinein habe ich dann herausgefunden, dass ich nur knapp die Hälfte der Anlage gesehen hatte, das Innere des Schlosses noch gar nicht mitgerechnet. Also, ihr zukünftigen Besucher: Schon morgens hin, es gibt genug zu sehen für einen ganzen Tag!
Auf der Fahrt gab es dann einiges zu sehen: Kotlin, die Insel, ein paar grosse Brücken, das Stadion und diverse schnelle, langsame und grosse Boote.
Wieder an Land fand ich noch ein paar ungoldene Statuen und dann war es Essenszeit.
Schon gestern war mir ein spanisches Restaurant aufgefallen, dort ging ich jetzt hin. Es liefen alte AC/DC Lieder und im Fernsehen spielte man schon Eishockey. Die russische Bedienung kam und ich bestellte ein paar Tapas. Das machte alles einen sehr guten Eindruck.
Der Eindruck wurde bestätigt. Dann bestellte ich mehr Tapas und dann eine Crema Catalana. Und dann ein Schnäpschen. Und dann noch eins.
Als ich die Rechnung verlangte, hatte die Kellnerin einen Gesichtsausdruck der Art “schon fertig?”. Doch ich war gar nicht einmal so voll (gegessen), und kehrte zufrieden in mein heisses Hotelzimmer zurück.