Spät am Nachmittag machte ich mich auf den Weg zur Seilbahn über die Wolga. Die ist zwar touristisch wertvoll, dient aber in erster Linie dazu, die Bewohner des Neubauquartiers auf der anderen Seite des Flusses schnell in das Zentrum zu bringen.

Daher machte ich mal wieder Bekanntschaft mit russischen Strassenschildern bzw. dem Fehlen davon und fand dafür ein Kloster.

Eingang zu einem Kloster, Kreuzgang

Von dort aus entdeckte ich auch die Seilbahn. Beim Versuch, eine Abkürzung dahin zu nehmen, verlief ich mich ein bisschen. In einem Wäldchen. Das heisst bei angenehmen Temperaturen, aber ziemlich mückenbelastet.

Die Seilbahn über den Fluss

Wie dem auch sei, ich fand zurück und schliesslich auch die Seilbahnstation. Leider war der Handyakku leer, so dass es keine Bilder davon gibt. Doch die Fahrt ist tatsächlich nicht übel, mit Ausblicken auf den Strand, den Fluss, die Stadt und die Landschaft rund herum.

Auf der anderen Seite überredete mich eine geschäftstüchtige Kioskfrau, eine Glace zu kaufen. (Normalerweise wirken die Verkäufer eher so, als ob sie lieber in Ruhe gelassen werden wollen.) Ich ass die Glace und fuhr wieder zurück und kam gerade richtig zum Sonnenuntergang.

Sonnenuntergang I

Sonnenuntergang II

Sonnenuntergang III

Mehr geschah an diesem Tag nicht mehr.