Trotz Sonne bin ich heute nicht früher als normal aufgewacht. So gegen Mittag. Der Oldtimer-Verein Tromsø hatte eine Ausstellung auf der Hauptstrasse, die habe ich mir angesehen.

Oldtimer vor Würstchenbude

Als Morgenessen habe ich mir einen Hotdog bei der Raketten Bar & Pølse gegönnt.

Dorfplatz von Tromsø

So gestärkt stieg ich ins Auto und fuhr einen Hügel hinauf. D.h. den letzten Teil lief ich hinauf. Der war höher als er von unten aussah. Dafür konnte man von oben herunter schauen.

Fjord von einem Hügel aus

Doch genug des Sports, weiter mit easy life. Am nächstgelegenen Strand hielt ich an und ruhte mich aus. Es war tatsächlich fast warm und ich döste kurz im Sand ein. Ich versuchte auch zu baden, doch weiter als bis zu den Knöcheln kam ich nicht. Das europäische Nordmeer machte seinem Namen Ehre.

Badestrand

Ich fuhr noch ein wenig weiter bis an das Ende der Strasse. Dort endete zwar die Strasse, aber eine Schotterpiste führte weiter. Der Rallye-Fahrer in mir jubelte und ich fuhr weiter um zu sehen, wo das hinführte. Wobei, eigentlich war der Weg das Ziel.

Irgendwo im Nirgendwo standen zwei Autos herum. Dort schaute ich mich kurzum um.

Einsamer Oldtimer im Nirgendwo

Hier wächst nicht viel

Ein paar Kilometer und grobe Unebenheiten weiter war dann endgültig Schluss. Ein paar Häuser und ein einsamer Strand. Drei Leute und ein Hund grillten einen Fisch. Sonst nichts. Ich wünschte einen guten Appetit und machte mich auf die Rückreise.

Einsamer Badestrand

Die Hauptstrassen von Tromsø liegen komplett unterirdisch inkl. diverse Kreisel und Kavernen, die praktischerweise als Parkhaus genutzt werden. Dort stellte ich das Auto hin und ging aus.

Funky Stadttunnel und Parkhaus

Bei einem netten kleinen Restaurant kehrte ich ein. Gleichzeitig wie ich betrat auch ein Einheimischer das Lokal. Das es ziemlich voll war, gingen wir beide für einen Aperitiv an die Bar. Ich bestellte und hörte meinem Mitgast zu, wie er bestellte. Leider verstand ich nichts. Mein norwegisch ist halt nicht so gut. Leider verstand der Barkeeper ebenfalls nichts. Der Herr war zu betrunken, um zu sprechen. Vielleicht war er dafür glücklich. Jedenfalls ging er wieder.

Die Bar stellte sich als ziemlich gut heraus. Ob eine reichhaltige Bierkarte oder professionel gemixte Drinks, alles wurde einem geboten. Dazu gab es eine Art nordische Tapas, so dass am Ende des Abends Hunger und Durst in einer sehr schönen Weise gestillt waren.

Cooler Drink in heisser Bar

Noch bevor die Sonne unterging, ging ich zu Bett.