Um dem kalten und trüben Winter in der Schweiz zu entfliehen und das Gehirn mal wieder zu resetten, beglitt ich Death by Chocolate auf eine Tour, diesmal nach Deutschland. Es war sonnig, arschkalt und ich wurde geistig entspannt.

Man hört ja viel schlechtes über die Deutsche Bahn. Und auf dieser Reise tat sie alles menschenmögliche, diesen schlechten Ruf zu bestätigen. So konnte ich ungeplanterweise in Freiburg gemütlich mittagessen und mich in Stuttgart schon mal bei Rauch & Bier auf die kommenden Lokale einstimmen.

Gemütliche Raucherbeiz

Mit zweieinhalb Stunden Verspätung traf ich dann doch noch in München ein. Das Musiklokal befand sich in einem Industriequartier und entsprechend sah es auch aus.

So sehen Konzertlokale in München aus

Doch drinnen war es warm und die Jungs gerade am Soundcheck. Ich machte es mir gemütlich.

Deutsche Gemütlichkeit

Mittwoch Abend ist vielleicht nicht der beste Termin für ein Konzert und dementsprechend unspektakulär war der Publikumsandrang. Als eine Viertelstunde vor Beginn drei Personen da waren, machte sich ein kleiner Galgenhumor bemerkbar.

Doch der Raum füllte sich dann doch noch einigermassen, was alle freute. “Hallo! Es ist schön, eure Gesichter zu sehen! Es ist schön, überhaupt Gesichter zu sehen!” Und das Eis war gebrochen.

Der Deutsche an sich ist sehr ordentlich und so schloss die Bar gefühlte 10 Minuten nach Konzertschluss. Irgendwo her kamen dann doch noch ein paar Flaschen Bier und wir machten es uns damit im Nachtquartier gemütlich. Das waren zwei Container mit Kajütenbetten bei ca. zwölf Grad. Nicht das angenehmste, aber für das Aufstehen am nächsten Morgen sehr zweckmässig: Da man in den Kleidern schläft und nicht duscht, ist man in 5 Minuten abfahrbereit.